Prävention sexualisierter Gewalt beim DRK Frankfurt
Sexuelle Belästigung und sexualisierte Gewalt kann viele Formen annehmen. Nicht nur unerwünschte Berührungen oder sexuelle Handlungen gehören dazu, sondern auch Aufforderungen, Anspielungen oder E-Mails mit sexuellem Inhalt. Das sind nur einige Beispiele.
Sexualisierte Gewalt gibt es leider überall. In unserem Verband können Menschen im Hauptamt, im Ehrenamt oder Klient*innen von sexualisierter Gewalt und Belästigung betroffen sein. Deshalb besteht das Konzept zur Prävention und Intervention aus drei Bereichen:
Kontakt für hauptamtlich Mitarbeitende
Carmen Scharf
Präventionsbeauftragte
Tel.: +49 69 71 91 91 - 60
(montags bis mittwochs)
E-Mail:
carmen.scharf@drkfrankfurt.de
Informationen für hauptamtlich Mitarbeitende
Für hauptamtlich Mitarbeitende regelt der Gesetzgeber den Schutz im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz, kurz AGG. Das AGG betrifft natürlich noch zahlreiche weitere Bereiche. Ziel des Gesetzes ist, Benachteiligungen wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität zu verhindern oder zu beseitigen. Mitarbeitende, die sexuelle Belästigung erleben oder aufgrund der genannten Gründe diskriminiert werden, haben das Recht, sich zu beschweren.
Ansprechbar dafür sind die Vorgesetzten oder die Beauftragte für das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz Carmen Scharf (Kontaktdaten s. Kontaktkarte).
Die Betriebsvereinbarung zur Prävention von sexualisierter Gewalt finden Mitarbeitende im Organisationshandbuch unter den Betriebsvereinbarungen.
Kontakt für ehrenamtlich Mitarbeitende
Dr. Matthias Bollinger
Facharzt, stv. Kreisverbandsarzt, Leiter Wasserwacht
Tel.: +49 171 47 31 15 0
(montags bis freitags)
E-Mail:
matthias.bollinger@drkfrankfurt.de
Manuela Franke
Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Notfallmedizin, Reisemedizin (CRM)
Tel.: +49 69 1732 6760
E-Mail:
manuela.franke@drkfrankfurt.de
Informationen für ehrenamtlich Mitarbeitende
Für ehrenamtlich Mitarbeitende gilt natürlich ebenfalls, dass sie vor sexueller Belästigung und sexualisierter Gewalt geschützt werden müssen. Sie haben das Recht, sich über das im Ehrenamt verankerte Beschwerde- und Disziplinarverfahren bei ihren Vorgesetzten oder der jeweils höhergeordneten Stelle zu beschweren. Darüber hinaus gibt es für das Thema eine weibliche und eine männliche Ansprechperson. Beauftragte zum Schutz vor sexualisierter Gewalt im Ehrenamt sind Dr. Matthias Bollinger und Manuela Franke (Kontaktdaten s. Kontaktkarte).
Jede*r ehrenamtlich Tätige kann sich an einen der beiden Beauftragten oder an beide mit Fragen, Mitteilungen, Ängsten oder Beschwerden zum Thema rund um den Schutz vor sexualisierter Gewalt wenden.
Kontakt für Einrichtungen und Bereiche
N. N.
Tel.: +49 69 71 91 91 0
E-Mail:
Informationen für Einrichtungen und Bereiche des DRK Frankfurt
Täter*innen sexualisierter Gewalt suchen sich häufig Arbeitsbereiche und Aktivitätsfelder, in denen sie Zugang zu vulnerablen Personengruppen haben. Dazu zählen zum Teil auch die Klient*innen der verschiedenen Angebote und Einrichtungen des DRK. Deshalb brauchen diese Bereiche gesonderte Schutzkonzepte und geschultes Personal. Als Grundlage dient ein Rahmenkonzept zum Schutz von Klient*innen (im SOP-System hinterlegt).
Für die Erstellung der Konzepte und zur kollegialen Beratung bei Vorkommnissen steht den Führungskräften der Einrichtungen und Bereiche als Ansprechperson N. N. zur Verfügung (Kontaktdaten s. Kontaktkarte).
Teil der Konzepte sind unter anderem auch Trainings und Workshops für alle Bereiche. Diese sind zum Teil schon umgesetzt worden, zum Teil in Planung, und werden fortlaufend angeboten. Die Beauftragten führen eine Übersicht mit Beratungsstellen und Referent*innen, die angefragt werden können.
Downloads
-
DRK-Standards zum Schutz vor sexualisierter Gewalt gegen Kinder, Jugendliche und Menschen mit Behinderungen in den Gemeinschaften, Einrichtungen, Angeboten und Diensten des DRK
566 KB -
Flyer des Frauennotrufs
115 KB -
Faltblatt "Grenzen setzen"
2 MB -
Nein zu sexueller Belästigung beim DRK Frankfurt
2 MB
Beratungsstellen in Frankfurt am Main
Trauma- und Opferzentrum e.V.
Beratung für Opfer und Zeugen
Zeil 81 (Eingang Holzgraben)
60313 Frankfurt am Main
Tel.: +49 69 21 65 58 28
www.trauma-undopferzentrum.de
Beratungsstelle Frauennotruf
Kasseler Str. 1a (Ökohaus)
60486 Frankfurt am Main
Tel.: +49 69 70 94 94
www.frauennotruf-frankfurt.de
Antidiskriminierungsberatung in der Bildungsstätte Anne Frank
Tel.: +49 172 84 41 73 2 und +49 173 86 14 58 8
Sprechzeiten: Montag bis Donnerstag 10.00 bis 15.00 Uhr
https://adibe-hessen.de/de
Informationszentrum für Männerfragen e.V.
Sandweg 49
60316 Frankfurt am Main
Tel.: +49 69 49 50 44 6
maennerfragen.de